Da stehe ich, zusammen mit Huba, an der Bushaltestelle beim Bahnhöfli und schaue Richtung Inkwil Dorf. Seit nun schon bald langer Zeit steht da ein Bus. Inkbu-Turner sind eingestiegen, aber warum fährt der Bus nicht weiter? Wir sind irritiert. Und dann fährt ein zweiter Bus dazu. Chume nüm drus. Doch dann ist klar. Der reguläre Bus bringt weitere Turner von Herzogenbuchsee nach Inkwil, die hier in den Extra-Bus für uns umsteigen. So fahren uns nun also zwei Linienbusse entgegen. «I wele stige mir ih?» Wir signalisieren dem ersten (der reguläre) Bus, dass wir seinen Kollegen unmittelbar hinter ihm berücksichtigen werden.
Unser Ziel ist Horriwil. Hier angekommen marschieren wir mit strammem Schritt los Richtung Drei Höfe. Nahe an der Kantonsgrenze Bern – Solothurn wird uns von Monika & Köbu ein köstliches Apéro serviert, danke viu Mau!
Weiter geht’s via Willadingen nach Koppigen zum Oeschberg, wo bereits erste Bässe aus der Bar zu hören sind, aber auch etliche Turner sich auf dem Festplatz versammeln. Die Inkbu-Turner verteilen sich über das ganze Gelände und geniessen die traditionelle Turnfahrt an Auffahrt im Kreis der Turnerfamilie.
Die Heimreise geschieht individuell, teils früher, teils später, ganz nach Lust & Laune. Kusi entdeckt seinen grünen Daumen und zeigt eindrücklich auf, wie man mit «Grüenzüg», und «nochli meh Grüenzüg» Schuhe dekorieren kann. Ebenso erleben wir im komplett überfüllten Bus eine musikalische Fahrt nach Wynigen, es wird gesungen was das Zeug hält.
Via Herzogenbuchsee und Pizza-Essen im DaLuca geht für mich ein sehr traditioneller, kollegialer und unterhaltsamer Tag zu Ende.
Herzlichen Dank an Nicole und Monika für die Organisation der Turnfahrt!
fipu